Hast du die Schule satt? Dann mach eine Berufsausbildung, um praktisch zu arbeiten und später gut verdienen zu können! Ohne Ausbildung ist es sehr schwierig, eine Arbeit zu finden. Ausbildungen gibt es für fast jeden Beruf.
Um einen Beruf richtig erlernen zu können, muss man die theoretischen und praktischen Inhalte lernen. Nach zwei oder drei Jahren muss man eine Prüfung machen, um zu zeigen, dass man sowohl in der Theorie als auch in Praxis in diesem Beruf alles weiß.
Mit deinem Jugendamt, deinem*deiner Vormund*in und deinem*deiner Betreuer*in kannst du deine Ausbildung planen und deine Möglichkeiten besprechen. Es gibt außerdem viele kostenlose Beratungsstellen, die dir dabei helfen, eine passende Ausbildung zu finden.
Es gibt schulische und betriebliche Ausbildungen. Die schulische Ausbildung darfst du machen, egal wo du herkommst, wie lange du schon in Deutschland bist und welchen Aufenthaltsstatus du hast!
Die betriebliche Ausbildung hat einen höheren praktischen Arbeitsanteil und du brauchst immer eine Beschäftigungserlaubnis von der Ausländerbehörde („Erwerbstätigkeit gestattet“).
Achtung: Wenn dein Heimatland als „sicheres Herkunftsland“ eingestuft ist und du einen Asylantrag gestellt hast oder der Asylantrag abgelehnt wurde, darfst du in der Regel keine betriebliche Ausbildung anfangen.